Kommen wir zu dir – wie bist du mit deiner persönlichen
Saison zufrieden?
Pascal Zerressen: Das ist immer schwer zu sagen.
Wenn man im Viertelfinale die Segel streichen
muss, hinterfragt man sich natürlich selber auch.
Grundsätzlich kann ich aber zufrieden sein. Es
gab schwächere Phasen, aber auch einige gute.
Ich werde auf jeden Fall daran arbeiten, dass ich
konstanter spiele. So, dass der Trainer immer auf
mich vertrauen kann.
Wie wichtig sind solche Länderspiele für dich?
Pascal Zerressen: Sehr wichtig. Aus zwei Gründen:
Zum einen erfüllt es mich mit Stolz, mein Land
vertreten zu dürfen. Gerade in der jetzigen Zeit
nach den Olympischen Spielen. Alle, die hier
sind und auch zukünftig vertreten nun mal den
Silbermedaillengewinner. Zum anderen ist es super,
wenn man sich international mit anderen Nationen
messen kann. Man lernet sehr viel bei solche
Duellen. Es bringt einen als Spieler weiter.
Spielst du in der Nationalmannschaft eine andere Rolle
als bei den Haien?
Pascal Zerressen: Nein, das würde ich nicht sagen.
Vielleicht gibt es hier und da kleine taktischen
Änderungen, denen man sich dann anpassen muss.
Letztlich ist meine Aufgabe aber klar: Ich soll Tore
verhindern (lacht).
Du bist nach Nürnbergs Oliver Mebus der zweitgrößte
Spieler der Liga. Vor- oder Nachteil?
Pascal Zerressen: Das kann in der Tat Vor- und
Nachteile haben. Mir hilft aber sicher meine
Reichweite und die körperliche Präsenz vor dem
Tor. Die Nachteile nenne ich mal lieber nicht (lacht).
Wie lautet deine kurzfristige Zielsetzung?
Pascal Zerressen: Natürlich wäre es ein Traum,
wenn meine Saison in der Nationalmannschaft noch
bis Mitte Mai dauert. Jeder hat das Ziel, eine WM
zu spielen. Ich versuche mich einfach dem Trainer
anzubieten. Natürlich wird es nicht einfach, da wir
viele sehr gute Verteidiger in Deutschland haben.
Warten wir ab, was am Ende dabei rauskommt.
9