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Die Geschichte des russischen Eishockeys beginnt
1952. Es folgten direkt die ersten Erfolge
auf internationaler Bühne wie die Goldmedaille
bei der WM 1954 und bei den Olympischen
Spielen 1956. Bis 1990 galt „The Red Machine“ als
nahezu unbezwingbar. Bis auf einige Ausnahmen
durch den stärksten Konkurrenten Kanada
oder auch Schweden erreichte das sowjetische
Team acht Olympia- und 22 WM-Goldmedaillen.
Das so genannte „Wunder von Lake Placid“ stellt
die wohl größte Ausnahme der Erfolgsgeschichte
des sowjetischen Eishockeys dar, als die USA
überraschend bei den Olympischen Spielen
1980 im eigenen Land gegen die als unschlagbar
geltenden Eishockeyspieler der Sowjetunion
gewann und Olympia-Gold holte.
Nach der Auflösung der Sowjetunion blieb die
russische Nationalmannschaft nach dem WMGold
1993 für neun Jahre ohne Medaille. Nach
der Übernahme des Traineramtes durch Wjatscheslaw
Bykow ging es wieder bergauf für die
Sbornaja. Es folgte WM-Gold 2008 und 2009 und
auch unter den nachfolgenden Trainern Sinetula
Biljaletdinow (WM-Gold 2012) und Oleg Snarok
(WM-Gold 2014, Olympia-Gold 2018) konnte
an den Erfolgen angeknüpft werden. Nach den
Olympischen Winterspielen 2018 übergab Oleg
Snarok sein Amt an Ilja Worobjow, der von 2001
bis 2003 unter anderem bei den Adlern Mannheim
in der DEL spielte.
Im russischen Ligasystem steht seit 2008 die
Kontinentale Hockey-Liga (KHL) an höchster
Stelle. Diese löste die so genannte „Superliga“,
die noch aus Überresten der sowjetischen Internationalen
Hockey-Liga bestand, als russische
Profiliga ab. Die KHL orientiert sich stark am
amerikanischen System der NHL, beispielsweise
durch einen Spieler-Draft.
In Betrachtung der langen Geschichte der „Sbornaja“
und deren viele Erfolge, sind deren Spiele
in jedem Fall mit Freude zu erwarten, wenn im
Krefelder KönigPALAST Eishockey auf höchstem
Niveau verfolgt werden kann.
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