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Im Fokus: Die Schweiz
Das Schweizer Nationalteam eröffnet am 8. November den
Deutschland Cup, der zum ersten Mal in Krefeld stattfindet.
Welche Geschichte steckt hinter der Mannschaft
unserer Eidgenossen, die das alljährliche
Traditionsturnier eröffnen?
Die Schweiz ist von großer Tradition im Eishockeysport
geprägt. Namenhafte ehemalige Aktive
wie Ralph Krueger, der sich als erster deutscher
Trainer in der National Hockey League
(NHL) einen Namen gemacht hat, trainierten
bereits die „Nati“, wie die Auswahl der besten
Schweizer Spieler in der Heimat genannt wird.
Krueger war von 1997 bis 2010 verantwortlich
hinter der Bande.
Ehemalige Spieler erarbeiteten für das Schweizer
Eishockey einen herausragenden Ruf. Mark
Streit ist NHL-Rekordspieler der Schweiz und
krönte seine Leistung mit dem Stanley Cup
2017, den er mit den Pittsburgh Penguins gewann.
Auch heute noch hat Streit als Mitglied
des Verwaltungsrates der Swiss Ice Hockey
Federation eine wichtige Rolle in der Entwicklung
des Schweizer Eishockeys inne. Mit über
200 Einsätzen ist Mathias Seger Rekordnationalspieler
der Schweiz. Seeger nahm an 16 Weltmeisterschaften
und vier Olympischen Spielen
teil. Auch der aktuelle Headcoach Patrick Fischer
kam als Aktiver auf 99 Länderspiele und schoss
in 27 NHL-Spielen für die Phoenix Coyotes vier
Tore.
Auch aktuelle Spieler sorgen derzeit für positive
Schlagzeilen. Roman Josi ist nach Mark Streit der
zweite Schweizer, der Kapitän eines NHL-Teams
ist. Aktuell läuft der Verteidiger für die Nashville
Predators auf. Als junges Talent ist Stürmer Nico
Hischier der Schweizer, der beim letzten NHLDraft
an höchster Stelle ausgewählt wurde. Der
19-Jährige steht aktuell im Aufgebot der New
Jersey Devils, die Anfang Oktober 2018 knapp
mit 3:2 gegen den SC Bern im Rahmen der NHL
Global-Series gewonnen haben.
Doch nicht nur im Bereich der Senioren sticht
die Schweiz heraus. Über Hockeyschulen wie