Wir alle haben noch die erfolgreiche WM im
Hinterkopf – seitdem sind aber auch ein paar
Monate vergangen. Wo lag der Schwerpunkt
der Arbeit vom Sommer bis hin zum Deutschland
Cup?
In den ersten Wochen nach der WM stand natürlich
die Analyse der Spiele im Vordergrund.
Wo müssen wir uns am meisten verbessern? Wo
liegt der größte Unterschied zwischen uns und
den Nationen, die im Halbfinale gespielt haben?
Dies sind Fragen, mit denen wir uns beschäftigt
haben. Außerdem stand ein kurzer Lehrgang
mit dem U24-Kader in Füssen an und auch die
U20-Nationalmannschaft habe ich zusammen
mit Tobias Abstreiter betreut. Weiterhin ist es in
dieser Phase wichtig, die Vereine zu besuchen
und mit den entsprechenden Trainern und Managern
das Gespräch zu suchen.
Wie bereits am Beispiel der U20-Nationalmannschaft
oder des U24-Kaders zu erkennen ist,
wird der Zusammenarbeit mit den Bundestrainern
der Nachwuchs-Nationalmannschaften immer
wichtiger. Wie sieht die Arbeit genau aus
und was steht für den DEB zukünftig wichtiges an?
Wir blicken auf eine äußerst positive Spielzeit
mit zahlreichen Herausforderungen! Wir haben
eine Nationalmannschaft, die sehr gut aufgestellt
ist. Zudem die U20-Nationalmannschaft,
die letztes Jahr aufgestiegen ist und im Dezember
in Tschechien die A-WM spielt. Auch die
U18-Nationalmannschaft ist im vergangenen
Jahr aufgestiegen und misst sich im April 2020
mit den besten Nationen ihrer Altersklasse. Es
gibt einige Herausforderungen, auf die wir uns
vorbereiten müssen. Die beste Vorbereitung aus
meiner Sicht ist die enge Zusammenarbeit –
zwischen allen Bundestrainern, die für den DEB
tätig sind, aber auch zwischen allen Trainern,
die in Deutschland verschiedene Mannschaften
trainieren.
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